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Ausrichtung des Lasers:


Ein Laser sollte einen Öffnungswinkel von wenigen Bruchteilen eines Winkelgrades, also eine geringe Divergenz aufweisen. Infolge der Konzentration in einem sehr kleinen Raumwinkel ist das Treffen eines Zieles in mehreren km Entfernung ausgesprochen schwierig. Daher muß der Laser in horizontaler und vertikaler Richtung fein justierbar sein. Weiterhin ist es notwendig, daß der Zielpunkt des Lasers in der Entfernung sichtbar gemacht wird. Über eine Distanz von mehreren Kilometern ist es mit dem bloßen Auge nicht möglich, den Punkt beim Auftreffen auf das Ziel zu erkennen.
Zur Ausrichtung des Laserkopfes eignen sich beispielsweise die sogenannten Montierungen astronomischer Fernrohre (Teleskope) sehr gut. Mit jeweils einem Handrad kann der Laserkopf in ausreichender Genauigkeit in beiden Ebenen verstellt werden.

Teleskopmontierung mit Feintrieben Lasersender auf einerTeleskopmontierung

Wem eine Teleskopmontierung zu teuer ist, der kann sich mit etwas mechanischen Geschick eine Justierungsvorrichtung für den Laserkopf selbst herstellen. Ein Beispiel zeigen folgende Bilder:

Stellschraube für die H-Ebene Stellschraube für die V-EbeneSeitenansicht

Zusätzlich zur Feineinstellung des Laserkopfes ist eine Markierung des Laserzielbereiches notwendig. Dazu eignen sich Zielfernrohre für Gewehre oder auch die Sucherfernrohre von Teleskopen. Beide haben den Vorteil, daß mittels des Fadenkreuzes der Auftreffpunkt des Lasers gut gesehen werden kann. Es ist zu beachten, daß bei Teleskopsuchern das Bild auf dem Kopf steht, was zu Beginn etwas irritieren kann.

Teleskopsucher Blick durch den Sucher

Etwas schwieriger gestaltet sich die Ausrichtung von Infrarotlasern, da das menschliche Auge Infrarotlicht nicht sehen kann. Weitere Informationen dazu gibt es auf der folgenden Seite.