Es war nicht ganz einfach, aus der Vielzahl der Leitungen die korrekten Anschlüsse herauszufinden. Aber dank der kompetenten Hilfe von Rolf, DF2OX, war das kein wirkliches Problem. So konnten schnell die zu den Sendern führenden Audio/Videoleitungen ermittelt werden, um die Umschaltbox der optischen Eingabe zwischenzuschalten.
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Stefan bei der Montage des Potenzialtrenners
| Montage des Detektors auf dem Kameradach | Der Steuerungseinschub im Schrank
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Bevor die Einheiten am Relaisstandort montiert werden konnten, wurden umfangreiche Tests der Einzelkomponenten durchgeführt. Dies war z.B. notwendig, um die Funktion auch bei starken Temperaturunterschieden zu gewährleisten. So wurde beispielsweise ein Photomultiplier gezielt über zwei Wochen dem vollen Sonnenlicht unter eingeschalteter Hochspannung ausgesetzt, um dessen Verhalten bei starkem Fremdlicht zu testen. Aufgrund der dabei gewonnenen Erkenntnisse wurde vor dem Detektor eine mit einem Dämmerungsschalter gesteuerte Blende montiert, um den Photomultiplier vor der permanenten Übersteuerung und der Zerstörung durch Tageslicht zu schützen. Die Komplettanlage wurde vor dem Einbau am Relais bei Kälte und Feuchtigkeit im Dauerbetrieb draußen getestet, um z.B. festzustellen, ob Überschläge der Hochspannung (ca. 1kV, notwendig zum Betrieb des Photomultipliers) bei Feuchtigkeit auftreten.
Einzelne Komponenten wurden sogar in der Kühltruhe bis -22 Grad Celsius eingefroren. Man glaubt gar nicht, wie seltsam sich die unter Laborbedingungen bei Zimmertemperatur einwandfrei funktionierende Komponenten plötzlich bei extremer Kälte verhalten können. So konnten schon im Vorfeld bereits viele potentielle Probleme am Relaisstandort ausgeschaltet werden.
Diese Aufnahmen wurden beim letzten Kältetest am Tag vor dem Einbau gemacht.
Wie das Ganze technisch funktioniert, kann man auf der folgenden Seite erfahren: