30.11.2006: Test des Laserempfängers mit einem Lasersignal über 10km/80mW, da ein weiterer Rekordversuch über 70km vom Elm scheiterte. Es bestätigte sich der Verdacht, daß der Empfänger unempfindlich geworden ist. DJ1WF sendete von Gehrden bei Hannover mit zusätzlicher Strahlaufweitung zur Verringerung der Divergenz nach Hannover. Trotzdem war kein stehendes Bild erzielbar, das Signal kam nur mit starken Unterbrechungen an. Ein kurzer Check über eine Distanz von 1,3km durch DH9CHA ergab, daß der Empfänger für kurze Distanzen noch brauchbar ist. Sobald sich eine Gelegenheit ergibt, wird der Detektor zur Fehleranalyse demontiert und unter kontrollierten Umgebungsbedingungen untersucht.
17.11.2006: Am 16.11.2006 versuchten Tom, DL9OBD und Wilfried, DJ1WF, den Entfernungsrekord für Laser-ATV zu brechen. Es war geplant, eine Distanz von 69km zwischen Abbenrode am ELM und Hannover zu überbrücken. Nachdem die Ausrichtung der Laser relativ schnell durchgeführt war stellte sich heraus, daß die Laserausgangsleistung nicht ausreichte, um den Relaisempfänger an DB0TVH aufzutasten. Verwendet wurden eine Single-Laseranlage mit etwa 100mW optischer Ausgangsleistung und eine Dual-Laseranlage mit etwa 2x 90mW optischer Ausgangsleistung. Trotz der relativ hohen Laserleistungen war die Streckendämpfung offensichtlich noch zu hoch. Tom und Wilfried wollen nun ihre Lasersender insofern modifizieren, als daß die Divergenz durch zusätzliche optische Komponenten nochmals erheblich reduziert werden soll. Darüber hinaus wird der nächste Versuch nicht wie am 16.11.2006 bei durchschnittlich durchlässiger Atmosphäre, sondern an einem Tag mit sehr guter Fernsicht durchgeführt werden, um eine möglichst geringe Zusatzdämpfung durch Dunst vorzufinden.
02.06.2006: Entfernungsrekord via DB0TVH erneut gebrochen. Tom, DL9OBD sendete über eine Distanz von 36km Laser-ATV-Signale via DB0TVH und erhöhte damit die bislang maximale über den Laserinput erreichte Distanz. Herzlichen Glückwunsch, Tom zu dieser respektablen Leistung.
20.05.2006: DJ1WF führte einen Versuch über eine Distanz von 11,1km mit 20mW/780nm durch, um die Infrarotempfindlichkeit des Detektors zu testen. Der Versuch mußte nach etwa 1,5 Stunden abgebrochen werden. Aufgrund starker Windböen vibrierte das Stativ mit dem Laserkopf so erheblich, daß nur eine fragmentale Übertragung möglich war. Grundsätzlich scheint die Leistung in Infrarot allerdings für eine solche Distanz auszureichen, da bei leicht nachlassendem Wind die Übertragung etwas stabiler wurde.
25.04.2006: Erfolgreicher Test von zwei neuen Senderkonzepten über eine Distanz von 30,5km bei leichtem Dunst. DL9OBD testete eine neue Lasertreiberschaltung mit verbessertem Modulationsgrad und erhöhter Laserausgangsleistung von etwa 100mW. DJ1WF testete eine Dual-Laserlösung mit einer Gesamtausgangsleistung von etwa 160mW. Das Ergebnis war in beiden Fällen eine rauschfreie Übertragung mit leichten schlierenbedingten Einbrüchen, wobei die Dual-Lösung aufgrund der beiden parallelen Laserstrahlen ein etwas ruhigeres Signal lieferte. Beide Anlagen arbeiteten im sichtbaren Rot-Bereich bei etwa 650nm.
23.03.2006: Neuer Entfernungsrekord für Laserübetragungen via DB0TVH. Tom, DL9OBD, sendete von einer Anhöhe bei Eilvese (Neustadt Rbg.) über eine Distanz von 30,5km Laser-ATV-Signale. Die Laserleistung betrug etwa 20mW. Herzlichen Glückwunsch, Tom.
10.02.2006: Weiterer Test einer neuen Senderschaltung. Das Funktionsprinzip basiert auf zwei im Abstand von 20 MHz schwingenden 400MHz-VCOs. Einer der Oszillatoren wird mit dem Basisbandsignal moduliert. Nach Mischung beider Ausgangssignale wird das Differenzsignal verstärkt und dem Laserdiodenstrom aufmoduliert. Die übertragenen Bilder sind bislang die qualitativ besten über die Lasereingabe gesendeten Signale.
06.02.2006: Test einer weiteren Senderschaltung. Wetterbedingungen: Nieselregen, Entfernung ca. 1300m, Wellenlänge 780nm (Infrarot). Leider schlug der Test fehl, da am Relais zu wenig Lasernutzpegel ankam. Möglicherweise nimmt die Detektorempfindlichkeit im Infrarotbereich doch stärker ab als erwartet. Auch mit einer rotleuchtenden 4mW-Diode, die sonst für Versuche über 1300m ausreichte, war kein rauschfreies Bild zu erzielen. Daher wurden die Tests abgebrochen, bis wieder eine leistungsstärkere Laserdiode verfügbar ist. Dann sollte auch eine witterungsbedingt höhere Dämpfung bei Nebel, starkem Regen, u.ä. überwunden werden können.
23.01.2006: Durchführung diverser Tests am Standort von DH9CHA. Dabei wurde ein rauschfreies Farbbild mit 4mW Laserleistung (Diode aus einem Laserpointer) übertragen. Es geht also auch mit wenig Power...
Weiterhin wurde ein von DJ 1WF auf einer Lochrasterplatine aufgebauter Prototyp eines Lasersenders mit einem NE564 als 20 MHz VCO erfolgreich getestet. Das Datenblatt über den NE564 mit einem prinzipiell schon funktionierendem Schaltungsvorschlag dazu wurde von Tom, DL9OBD, ausfindig gemacht.
Wenn ein elektrisch stabiles Schaltungskonzept steht, wird der Schaltplan veröffentlicht (bitte etwas Geduld). Weiterhin stellte sich heraus, daß der Laserempfänger am Relais auch bei Außentemperaturen von -12 Grad Celsius einwandfrei arbeitet.
21.01.2006; Aus gegebenem Anlaß auch hier noch der kurze Hinweis, daß das Kabel zwischen Sender und Laserdiode möglichst kurz ( <2m ) gehalten werden sollte. Einem Funkamateur sind bereits zwei Diodenlaser gestorben, nachdem er die Leitung auf 12m verlängert hatte. Wir sind uns zwar noch nicht ganz sicher warum, eine mögliche Erklärung wäre daß aufgrund der Trägerfrequenz von 20 MHz wegen der Fehlanpassung der Laserdiode an gängige Koaxialkabel Spannungs-und Strommaxiama auf der Leitung entstehen und diese je nach Leitungslänge zur Zerstörung der Diode führen können.
20.01.2006: Christian, DH9CHA ist nach dem Defekt der 4mW-Diode wieder QRV, diesmal mit einer 654nm-Laserdiode aus einem DVD-Brenner. Die Ausgangsleistung des Lasers ist momentan auf etwa 30mW eingestellt. Christian ist der erste, der ein konstantes Farbbild über die Eingabe sendete. Und das, obwohl im Verlauf seiner Aussendung immer wieder heftige Regenfälle niedergingen.
16.01.2006: Erster kleiner Rückschlag: Ein Versuch über eine kurze Distanz (ca. 1,3 km) mittels einer Leuchtdiode als Lichtquelle mit anschließender Bündelung durch eine Fresnellinse aus einem Overheadprojektor blieb ergebnislos. Obwohl der Lichtpunkt über die Relaiskamera recht hell zu sehen war (geschätzter Durchmesser am Relaisstandort ca. 40m) , reicht der mit einer solchen Diode erreichbare Wechsellichtanteil offensichtlich nicht aus, um einen ausreichenden Störabstand gegenüber dem erheblichen Fremdlicht im Umfeld des optischen Detektors zu erreichen. Wir werden mit einer Messung am Detektor mittels eines Spektrum-Analyzers festzustellen versuchen, inwieweit das Rauschen am Detektor gegenüber vollkommener Dunkelheit zunimmt. Daraus erwarten wir einen Rückschluß, inwieweit die Empfindlichkeit des Detektors durch das Licht der Innenstadt tatsächlich reduziert wird.
14.01.2006: Bisheriges ODX . DJ1WF/p sendete von der Bantorfer Höhe (Deister, westl. von Hannover) Bilder via Laser über eine Distanz von 23,7km Luftlinie.
13.01.2006: Der erste OM ist stationär auf der optischen Eingabe QRV. Christian, DH9CHA sendete mit einem 4mW Rotlichtlaser aus einer Scannerkasse erste Bilder über eine Distanz von etwa 1300m. Herzlichen Glückwunsch, Christian.
05.01.2006: Potentialunterschiedsmessung am Standort von DB0TVH. Anschließender Ausbau des Potentialtrenners sowie Herstellung einer direkten Verbindung zwischen Laserempfänger und ATV-Relais. Ein kurzer Test am Standort ergab, daß nach dem Ausbau des Potentialtrenners nun auch die Farbübertragung funktioniert.
04.01.2006: Erster Test von DJ1WF/p über eine Distanz von 11 km Luftlinie. Ergebnis: Übertragung rauschfrei, aber nur in Schwarzweiß. Probleme bei der Videopegeleinstellung, da die AGC im Potentialtrenner nachregelte.
30.12.2005: Einbau der Lasereingabe am Standort von DB0TVH (DG4OBB, DJ1WF).